WARUM SEO – VORTEILE UND CHANCEN 2021

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Nie war uns die Wichtigkeit der Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – mehr bewusst, als im letzten Jahr. Mit dem Wegfall des stationären Handels von einem Tag auf den anderen, ist vielen Unternehmen zum ersten Mal die Relevanz des Online-Handels bewusst geworden. Daraus gelernt haben wir, dass „online gefunden zu werden“ eines der Hauptziele eines jeden Unternehmens werden muss, um langfristig im Wettbewerb zu bestehen.

In diesem Guide erklären wir deshalb noch einmal ausführlich, warum SEO so wichtig ist und welche Chancen und Vorteile Unternehmen sich damit erarbeiten können, den eigenen Shop im Netz sichtbar zu machen.

 

Warum SEO?

Grob gesagt, gibt es zwei Bereiche im Suchmaschinenmarketing: SEO und SEA, also die Suchmaschinenoptimierung und die Suchmaschinenwerbung.

Wie der Name schon sagt, geht es bei der Suchmaschinenoptimierung darum, die eigene Seite so zu optimieren, dass sie für Suchmaschinen und NutzerInnen gleichermaßen interessant wird. Einfach gesagt: je besser eure Seite ist, je relevanter die Inhalte sind und je leichter sie zu bedienen ist, desto weniger Werbung braucht ihr, um potenzielle KäuferInnen auf eure Seite zu locken, denn die Seite wirbt für sich selbst.

Das macht SEO zu einer absolut fairen und vergleichsweise günstigen Möglichkeit, an InteressentInnen zu kommen. Es geht nicht darum, wer den größeren Geldbeutel hat, sondern lediglich darum, wie relevant die Inhalte sind, die du postest.

Natürlich kommen auch in der Suchmaschinenoptimierung weitere Faktoren, wie die Bekanntheit einer Marke hinzu. Trotzdem hast du mit kaum einer anderen Strategie die Chance, selbst als unbekannter Newcomer, tausenden von potenziellen KundInnen in einer Suchmaschine angezeigt zu werden. Einzige Voraussetzung ist, dass du weißt, wonach der Markt sucht und das Ganze in ausführliche, unterhaltsame Texte packst. Das war die Kurzversion. Warum genau es so wichtig ist, in SEO zu investieren, erklären wir dir jetzt.

 

1. Langfristige Reichweitensteigerung

Die Beiträge, die zu einem bestimmten Keyword unter den ersten drei Beiträgen bei Google erscheinen, teilen sich nahezu alle Klicks zum Thema untereinander auf. Schafft es dein Beitrag nicht auf die erste Seite der Suchmaschinen, gehen deine Chancen, dass ein/e NutzerIn über diesen Artikel auf deine Seite stößt, gegen Null. Das heißt nicht, dass dieser Beitrag umsonst geschrieben wurde – es geht schließlich auch um die gesamte Performance einer Seite – allerdings zeigt dir dieser Fakt, dass du, um Erfolg zu haben, bei Google stattfinden musst.

Egal, welches Problem ein User heutzutage lösen will – er googelt es. Und die Chancen stehen gut, dass er/sie die Lösung sowie das passende Produkt oder die passende Dienstleistung unter den ersten drei Ranking Positionen bei Google findet.

Zusammengefasst bedeutet das: je mehr Klicks und Views – und dadurch natürlich auch Conversions – du generieren möchtest, desto relevanter muss deine Seite für die Suchmaschine sein.

 

Warum stehen die Ads dann immer ganz oben?

SEA und SEO in den Google SERPs

Bei besonders beliebten und damit hart umkämpften Keywords besteht tatsächlich meist das gesamte sichtbare Feld aus Werbeanzeigen. Dann kannst du dir den SEO-Kram ja einfach sparen und das Geld in eine gut formulierte Anzeige investieren? Das wird leider nicht funktionieren, denn selbst die sogenannten Google Ads, also die bezahlten Anzeigen, die dort oben im Ranking auftauchen, sind das Ergebnis einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung. „Der Höchstbietende gewinnt“ – dieses Gesetz gilt bei Google schon lange nicht mehr. Auch das Ranking für bezahlte Anzeigen richtet sich nach einem Algorithmus, der sowohl das Gebot als auch die Relevanz der dazugehörigen Landing Page mit einbezieht. Im Klartext heißt das, dass du so viel Geld bieten kannst, wie du möchtest – verlinkst du in deiner Anzeige auf eine Seite, die weder nutzerfreundlich noch in irgendeiner anderen Form für Suchmaschinen optimiert ist, wird immer die relevantere Seite den Vorzug bekommen. Denn: Relevanz geht vor Höhe des Gebotes.

 

Du siehst, um sichtbar zu werden, braucht es Inhalte. Relevante, gut recherchierte und ausführliche Texte, aussagekräftige Call-to-Actions und eine nutzerfreundliche Website.

 

Dann belohnt Google dich allerdings meist mit langfristigem Erfolg. Anders als bei der SEA musst du in die Suchmaschinenoptimierung nämlich nicht ständig mehr Geld stecken, damit dein Snippet dort bleibt, wo es ist. Hast du es einmal geschafft, organisch mit deiner Seite eine gute Position im Ranking zu erreichen, kannst du dort auch bleiben, ohne viele Ressourcen zu investieren. Du solltest diese Seite und die Konkurrenz dazu zwar im Auge behalten und die Informationen regelmäßig auf den neuesten Stand bringen. Das ist allerdings kein Vergleich zu dem wöchentlichen oder sogar täglichen Verwalten einer Werbeanzeige, in die außerdem ebenso täglich Geld fließen muss, damit sie funktioniert.

 

SEO vs PPC

 

2. Echte Chancen für Newcomer

Du hast deine Website gerade erst gestartet, vielleicht sogar gerade erst deinen Online-Shop oder dein Unternehmen gegründet und keine Ahnung, wie dich potenzielle InteressentInnen denn nun finden sollen? Da kommt die Suchmaschinenoptimierung ins Spiel. Möchtest du deine Produkte nicht über einen großen Händler wie Amazon verkaufen oder dich gegen lokale Wettbewerber durchsetzen? Das geht nur mit relevanten Inhalten auf deiner Website.

Es wird dich natürlich einiges an Zeit und Energie kosten, eine passende Strategie zu planen, zu implementieren und umzusetzen, denn Suchmaschinenoptimierung funktioniert leider nicht von heute auf morgen. Genau das ist aber auch der Grund, dass gute Websites am Ende Erfolg haben. Gute Keyword Recherche und das Verfassen hochwertiger Beiträge wird mit einem guten Platz im Suchmaschinen Ranking belohnt, egal, wie bekannt oder unbekannt deine Marke ist. Nimmst du dir die Zeit oder investierst in eine SEO-Agentur und optimierst deine Seite oder dein Google My Business Profil, kannst auch du ohne Probleme zu den für dich relevanten Keywords gefunden werden – direkt neben alteingesessenen Unternehmen in deiner Stadt oder dem großen Online-Shop.

Suchmaschinenoptimierung ist die fairste Möglichkeit für unbekannte Seiten, Reichweite zu generieren. Voraussetzung dafür ist eine gründliche Recherche und die anschließende Aufbereitung deines Themas.

 

3. Du lernst, was deine Kundschaft erwartet

Keyword Recherche ist eine tolle Sache. Sie ist die absolute Grundlage der Erstellung hochwertiger und relevanter Inhalte. Gleichzeitig lernst du dabei, nach welchen Begriffen deine Zielgruppe sucht und damit, was sie interessiert, wonach sie sucht und welche Probleme sie zu bewältigen hat. Somit musst du nicht ins Blaue hinein neue Produkte und Dienstleistungen erfinden und hoffen, dass sie hinterher jemand kauft, sondern lässt deine potenziellen KäuferInnen selbst erzählen, was sie erwarten.

Mithilfe der Google Search, dem Keyword Planer und anderer Tools lässt sich leicht herausfinden, welche Begriffe wie oft und in welchen Kombinationen gesucht werden. Daraus kannst du ganz neue Lösungen für deine Kundschaft entwickeln, neue Lösungsansätze kreieren und deine KäuferInnen dort abholen, wo sie gerade stehen. Anders als beim herkömmlichen Marketing drückst du möglichen InteressentInnen kein fertiges Produkt aufs Auge, sondern entwickelst mögliche Optionen und Alternativen in der Zusammenarbeit mit ihnen – und das alles, während du dafür sorgst, dass du auf der ersten Seite der SERP’s landest.

 

4. Eine treue Zielgruppe

Dass du mehr potenzielle KundInnen anziehst, wenn du im Netz sichtbar bist, sollte klar sein. Hast du deine Sache im Bereich SEO gut gemacht, sollten daraus auch mehr Verkäufe entstehen. Mit einer guten Strategie zur Suchmaschinenoptimierung ziehst du allerdings nicht nur viel mehr passende KundInnen an und hast deutlich bessere Chancen auf mehr Verkäufe – du behältst deine Gewinne auch für dich. Der Preis, den du zahlen musst, wenn du die Reichweite einer anderen Seite wie Amazon nutzen möchtest, um deine Produkte anzubieten, ist nicht nur der, der Verkaufsprovision, sondern auch deine Abhängigkeit.

Baust du dir hingegen deine eigene Reputation auf und erstellst eine Seite, auf der du deine Inhalte veröffentlichst, mit denen du rankst und die genau deine Zielgruppe anziehen, kannst du völlig unabhängig und damit auch zu für dich besseren Konditionen verkaufen.

In den Anfängen deines Online-Shops kann es sinnvoll sein, die eigenen Produkte über Drittseiten anzubieten, um erste KundInnen zu gewinnen. Allerdings solltest du zeitgleich damit beginnen, dir selbst einen Namen zu machen. So kannst du viel besser mit deiner Zielgruppe interagieren, Produkte und Dienstleistungen anpassen und sie im Anschluss direkt über deine Seite oder deinen Newsletter verkaufen. Eine eigene Followerschaft, die dir und deiner Marke treu bleibt, auch wenn dich gerade einer deiner Wettbewerber preislich unterboten hat oder eine verbesserte Version deines Produktes auf den Markt bringt, ist im Online-Geschäft unbezahlbar.

 

5. Mehr Conversions

Du siehst bereits, dass eine optimierte Website oder ein optimierter Online-Shop viel mit Unabhängigkeit zu tun haben. Das gibt dir die Chance, deine Verkäufe besser zu planen und ebenfalls zu optimieren. Du kannst Neuheiten oder Ankündigungen direkt auf deiner Seite publizieren oder in deinem Newsletter veröffentlichen. Je sichtbarer du im Netz bist, desto mehr Leute wirst du selbst direkt erreichen und desto mehr Menschen folgen in der Regel deinen Aktivitäten. Das gibt dir die Chance, schneller zu verkaufen und mehr zu verkaufen.

Auf der eigenen Seite kannst du die Möglichkeiten für Cross- und Upselling wesentlich besser ausschöpfen als auf Marktplätzen. Während einem Kunden/einer Kundin, die dein Produkt kaufen, dort als bessere Alternative oder als interessantes Zubehör möglicherweise das Produkt eines Wettbewerbers angeboten wird, kannst du auf deiner eigenen Seite zu weiteren deiner Produkte verlinken. Du kannst diese mit Blogposts für weiterführende Informationen verlinken usw. Alles Dinge, für die du Reichweite und Traffic auf der eigenen Seite benötigst – und das geht eben nur mit SEO.

 

6. SEO ist ganzheitlich

Im Grunde ist es nicht einmal richtig, zwischen SEO und SEA zu differenzieren, da SEO die Grundlage aller Marketing-Aktivitäten im Online-Business darstellt. Egal, ob es um Suchmaschinenwerbung, Conversion Optimierung oder E-Mail-Marketing geht – eine optimierte Website ist Pflicht. Wie schon erwähnt, ranken auch bezahlte Google Anzeigen danach, wie die Landingpage optimiert wurde. Außerdem werden NutzerInnen, die auf deine Seite kommen, nur dort bleiben oder dort kaufen, wenn die Texte relevant und die Informationen verständlich aufeinander aufgebaut sind – alles Grundlagen des SEO. NutzerInnen erwarten, dass eine Seite schnell lädt, dass alle Links erreichbar sind, dass sie intuitiv durch einen Shop geleitet werden und den Leitfaden für diese sogenannte positive User Experience bietet die Suchmaschinenoptimierung. Durch bessere Seiten werden die Verkäufe und damit der Umsatz erhöht, steigt der Traffic, was wiederum die Reichweite steigert.

 

Warum SEO – ein Fazit

SEO ist kein Teil des Suchmaschinenmarketings, es ist die Grundlage davon. Eine optimierte Website ist deine Basis für alle weiteren Online-Aktivitäten, für deine Social Media Kanäle, für Online-Werbung und vieles mehr. Dabei bietet SEO die Chance, dir nachhaltig und langfristig einen Platz im Google Ranking zu sichern, ohne kontinuierlich Geld hineinzupumpen. Das macht die Suchmaschinenoptimierung zusätzlich sehr ressourcenschonend. Du solltest dir zu Beginn deines Online-Business die Zeit nehmen, deine Zielgruppe zu identifizieren, Keywords zu analysieren und eine ordentliche Seite mit großartigen Texten aufzubauen. Danach ist SEO ein laufender Prozess, der dafür sorgt, dass regelmäßig und zuverlässig neue InteressentInnen den Weg in deinen Online-Shop finden.