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Bei Google gefunden werden – Kompletter Guide 2021

Es gibt wohl kaum ein Online Business, für das Google nicht die wichtigste Quelle für Neukundenakquise ist. Mit einem Marktanteil von 97 Prozent bei den mobile Suchen ist klar, dass nahezu jede Suchanfrage potenzieller KundInnen aus aller Welt über diese Suchmaschine läuft und sie damit unendliches Potenzial bietet, neue InteressentInnen für die eigenen Produkte und Dienstleistungen zu gewinnen.
Aber wie wird ausgerechnet dein Shop von den NutzerInnen zwischen all den Wettbewerbern bei Google entdeckt? Welche Möglichkeiten hast du, auf deinen Online Shop aufmerksam zu machen, wie viel Budget musst du dafür einplanen und wie lange dauert es, bis erste Ergebnisse sichtbar werden? All diese Fragen werden wir dir in unserem Guide beantworten und dir zeigen, mit welchen Maßnahmen du die Neukundengewinnung über Google optimierst.Wie platziere ich meine Homepage bei Google
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, um von NutzerInnen bei Google gefunden zu werden: über bezahlte Anzeigen oder organisch. Je nach Zielsetzung und individueller Situation, kann eine der Möglichkeiten für deinen Shop sinnvoller sein – oder auch eine Kombination aus beidem. Im Folgenden erklären wir dir die Vor- und Nachteile beider Varianten und wie du das Beste aus ihnen herausholst.
SEO – Suchmaschinenoptimierung
Die erste Möglichkeit, um bei Google gefunden zu werden, ist über die organische Suche. Das heißt, dass deine Inhalte für NutzerInnen so wertvoll sind, dass sie von den Suchmaschinen für relevant genug gehalten werden, um sie in den SERPs – der Google Ergebnisseite – ganz oben zu platzieren. Der Vorteil der Suchmaschinenoptimierung ist, dass du nichts für deinen Platz im Ranking bezahlen musst und dass SEO-Maßnahmen oft langfristig und nachhaltig wirken. Hast du deine Seite einmal auf die oberen Plätze der Suchmaschinen gepusht, ist es schwer, sie dort wieder wegzubekommen – vorausgesetzt, du pflegst deine Inhalte weiterhin.
Bei SEO geht es nämlich grundsätzlich darum, deine Website zu optimieren – für Suchmaschinen und NutzerInnen gleichermaßen. Wir unterscheiden zwei Arten von SEO:
Onpage SEO
Onpage SEO beschäftigt sich mit Maßnahmen zur Verbesserung aller Faktoren, die deine Seite schneller, übersichtlicher und interessanter für potenzielle KundInnen machen. Alles, was du also auf deiner eigenen Seite unternimmst, dient dem Onpage SEO. Dabei hast du verschiedene Möglichkeiten: von der Optimierung technischer Faktoren, wie der Reduzierung der Seitenladezeit über die Conversion Optimierung bis hin zur Optimierung der eigentlichen Inhalte.
Offpage SEO
Beim Offpage SEO arbeitest du hingegen daran, die externen Faktoren, die dein Suchmaschinenranking beeinflussen, zu verbessern. Bei Offpage SEO denken die meisten zuerst an die Generierung von Backlinks und das ist sicher auch der wichtigste Teil deiner Offpage SEO-Strategie. Aber auch deine Social Media Accounts zählen zu den Dingen, mit denen du deine Website oder deinen Online Shop von außen stärken kannst. Beide Faktoren – sowohl Social Signals, als auch Backlinks zählen nicht zu den offiziellen Rankingfaktoren. Trotzdem ist gerade deine Backlinkstruktur von immenser Bedeutung für die Suchmaschinen, da sie deine digitale Weiterempfehlung bedeutet. Je mehr Backlinks – natürlich von möglichst beliebten und bekannten Websites deiner Branche – desto relevanter schätzt Google deine Inhalte ein und empfiehlt sie somit auch seinen eigenen NutzerInnen weiter, indem es sie hoch rankt.
SEA – Suchmaschinenwerbung
Kommen wir aber nun zur zweiten Möglichkeit, deine Inhalte in Google sichtbar zu machen: durch bezahlte Werbeanzeigen. Dazu musst du wissen, dass es auch in der Suchmaschinenwerbung nicht mehr ausschließlich auf die richtige Bezahlung und das höchste Gebot ankommt, sondern du auch dort mit Content nachhelfen musst.
Suchmaschinenwerbung kannst du auf mehreren Wegen schalten: die beliebteste Variante ist das Ersteigern von Suchanzeigen via Google Ads, die über den organischen Ergebnissen ausgespielt werden. Welche Suchanzeige ganz oben ausgespielt wird, für diese Berechnung zieht Google verschiedene Faktoren heran. Berechnet wird die Kombination aus dem höchsten Gebot und der Relevanz der jeweiligen Landing Page, auf der NutzerInnen nach dem Klick auf die Anzeige landen – ausgewertet nach dem Google Algorithmus. Ziel ist es also, sowohl eine ansprechende Landing Page zu erstellen, auf der die in der Anzeige gemachten Versprechen eingehalten werden, als auch genügend Budget zur Verfügung zu stellen, um nicht von Wettbewerbern mit qualitativ ähnlichen Seiten ausgestochen zu werden.
Auch Anzeigen auf deinen Social Media Kanälen, wie Facebook Anzeigen oder Instagram Ads zählen zur Suchmaschinenwerbung und du hast mit ihnen die Möglichkeit, Traffic direkt in deinen Online Shop zu leiten.
Der Vorteil bezahlter Suchmaschinenwerbung – besonders der Google Ads – ist, dass du innerhalb weniger Minuten ganz oben in den SERPs landen kannst. Da die Anzeigen sogar noch über dem ersten organischen Ergebnis ausgespielt werden, haben sie meist eine überdurchschnittlich hohe CTR (Click-Through-Rate) und für beliebte Suchbegriffe sind dir die Klicks so gut wie sicher.
Der einzige Nachteil beim Schalten bezahlter Anzeigen ist, dass du fixe Kosten für deinen Platz im Google Ranking hast. Während der Aufbau organischer Reichweite oft mehrere Monate dauert, dann aber mit vergleichsweise geringem Aufwand und deutlich weniger Kosten fortgeführt werden kann, entstehen für Anzeigen zu häufig gesuchten Suchbegriffen oft hohe monatliche Kosten.
Verfügst du über ausreichend Kapital, ist es eine gute Möglichkeit, eine neue Seite mithilfe bezahlter Anzeigen bekannt zu machen. Parallel dazu kannst du deine Inhalte für die Suchmaschinen optimieren und somit langfristig mit geringeren Kosten arbeiten.
Eine letzte Möglichkeit für das Schalten bezahlter Anzeigen ist die sogenannte Display Werbung. Hier werden deine Anzeigen, als Text oder Bild, nicht direkt in den Suchmaschinen ausgespielt, sondern auf themenrelevanten Webseiten. Die BesucherInnen dieser Seiten können dort auf deine Anzeige klicken und direkt zu deiner Seite weitergeleitet werden.
Website bei Google finden – wie lange dauert es?
Weder SEO noch SEA sind einmalige Projekte, die innerhalb eines Zeitraums abgeschlossen werden können. Beide Varianten müssen dauerhaft betreut und entwickelt werden, um erfolgreich zu bleiben. Wie lange es dauert, bis eine Seite erstmalig in den Suchergebnissen erscheint, hängt von vielen Faktoren ab. So spielt sowohl in der Suchmaschinenoptimierung, als auch in der Suchmaschinenwerbung die Autorität deiner gesamten Website eine Rolle. Je anerkannter du in deiner Branche bereits bist, desto schneller wirst du die Ergebnisse deiner Optimierungsbemühungen sehen.
Generell lässt sich sagen, dass die Optimierung einer Seite für die Suchmaschinen einige Monate in Anspruch nehmen kann. Schneller geht das mit bezahlten Anzeigen. Eine Google Ads Kampagne ist innerhalb weniger Minuten erstellt und mit einem entsprechenden Gebot und einer attraktiven Landing Page kannst du theoretisch sofort auf dem ersten Platz der SERPs landen.
Keyword Optimierung um bei Google gefunden zu werden
Eine der wichtigsten To-do’s, sowohl in der Suchmaschinenoptimierung, als auch bei Google Ads, ist die Recherche passender Keywords. Während du beim SEO eher darauf achten musst, die am häufigsten gesuchten Begriffe herauszufiltern und deine Texte auf diese Suchbegriffe hin zu optimieren, geht es bei Google Ads darum, herauszufinden, welche Keywords dir tatsächlich Traffic bringen.
Bei bezahlten Suchanzeigen zahlst du für jeden Klick auf deine Seite. Um deine Kosten im Rahmen zu halten, solltest du also sicherstellen, dass du auch nur auf wirklich relevante Keywords bietest, von denen du sicher bist, dass du die Suchintention der NutzerInnen mit deiner Seite auch befriedigen kannst. Ebenso solltest du darauf achten, welche Keywords tatsächlich zu einer Conversion beitragen und welche lediglich BesucherInnen auf deine Seite bringen, die allerdings keinen Umsatz generieren.
Website bei Google platzieren – Kosten
Egal, für welche Variante du dich entscheidest – SEO oder SEA – Kosten für Mitarbeiter, die die jeweiligen Maßnahmen für dich umsetzen, fallen für beides an. Während du für die Suchmaschinenoptimierung lediglich IT- und Marketingmitarbeiter benötigst, die deine Seite und deren Inhalte immer auf dem neuesten Stand halten, kommen für die Suchmaschinenwerbung außerdem Werbemittelkosten hinzu. Der eigentliche Platz im Ranking, den du mit der Suchmaschinenoptimierung erreichst, ist umsonst. Für die Suchmaschinenwerbung bezahlst du für jede einzelne Ranking Position.
Wie viel teurer SEA letztlich ist, lässt sich nur schwer sagen. Das hängt vor allem auch davon ab, für welche Suchbegriffe du ranken möchtest. Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen haben deutlich höhere Klickpreise, als solche, die kaum gegoogelt werden. Der Vorteil dieser Kosten ist allerdings, dass ihre Rentabilität im Gegensatz zur Suchmaschinenoptimierung sehr genau berechnet werden kann. Es lässt sich leicht feststellen, wie viel du dir einen Klick kosten lässt und welcher Umsatz am Ende dabei herausspringt.
Beim SEO hingegen musst du den Betreuungsaufwand der einzelnen Maßnahmen kennen und kannst ihn mithilfe entsprechender Analyse-Tools dem Umsatz zurechnen, für den er verantwortlich ist.
Dein Unternehmen bei Google platzieren
Wenn du über ein Ladengeschäft verfügst und deine Dienste nicht nur online anbietest, ist es wichtig, dein Unternehmen zusätzlich auf Google My Business anzumelden, um lokal von potenziellen KäuferInnen gefunden zu werden. Dafür meldest du dein Unternehmen einfach über deinen Google My Business Account an, aktualisierst Öffnungs- und Kontaktinformationen und verknüpfst das Ganze mit deiner Website. Um leicht in der lokalen Google Suche gefunden zu werden, kommt es außerdem auf die SEO-Performance deiner gesamten Seite an. Es lohnt sich, auch in den Texten auf deiner Website Suchbegriffe mit lokalem Bezug einzubauen und somit deine Präsenz – zumindest für deine Region – in den Suchergebnissen zu erhöhen.
Bei Google gefunden werden – Fazit
Du hast zwei Möglichkeiten, deine Website bei Google zu platzieren: über die organische Suche, indem du deine Seite für Suchmaschinen optimierst (SEO) oder über bezahlte Suchanzeigen (SEA). Während mit SEA Erfolge schneller sichtbar werden, ist SEO oft nachhaltiger und günstiger, da du dir zusätzliche Werbemittelkosten sparst. Gerade für die Neukundengewinnung und beim Kampf um sehr populäre Suchbegriffe können sich aber selbst höhere Kosten der Suchmaschinenwerbung rentieren. Wichtig ist, wie immer, die Analyse der einzelnen Maßnahmen, um den Erfolg zu überprüfen. Meist empfiehlt sich ein Mix aus einzelnen, bezahlten Anzeigen und einer langfristigen SEO-Strategie, um deine Seite auch organisch sichtbar zu machen. Je nachdem, welche Art von Geschäft du betreibst, solltest du dir zusätzlich Gedanken um die lokale Google Suche machen und dein Geschäft beispielsweise auf Google My Business anmelden.
- admin
- April 7, 2021
- 4:35 pm

Autor: Marc Kresin
Allrounder mit zwei Herzen in seiner Brust für Marketing und Technologie.